Einen Nachtrag zum ersten Tag gibt es noch. Normalerweise konnten die Räder im Parkhauskeller der Herberge, in einer gesonderten Abteilung, abgeschlossen werden, aber letzte Woche ist ein Gitter aus den Befestigungen herausgerissen worden und das Rad einer Angestellten wurde gestohlen. Deshalb bad man mich alles mit nach oben in das Zimmer zu nehmen. (Gott sei Dank hat die JH einen Aufzug) Zelt, Zubehör, Taschen, Rucksack und Akkus mit in die 3. Etage. Nach einem guten Frühstück am 2. Tag, musste erst das Rad geholt werden und dann die ganzen Klamotten wieder zum Rad. – Anstrengung am Morgen befreit von Kummer und Sorgen 🤓 Na ja die Unterkunft JH Bingen klappte schon nicht. Nahm mir vor erst am Mittag nach einer anderen Bleibe zu suchen. Also weiter in Richtung Rüdesheim. In Lahnstein ein kleines Päuschen gemacht, dann weiter – Strecke auf dieser Rheinseite ist nicht zu empfehlen – immer an der Hauptstraße und am Rhein lang auf einen besseren Bürgersteig. Nun was soll’s – hätte mich für den Campingplatz hinter Rüdesheim am Rhein entschieden. Bis Lorch ging alles gut, aber dann! Straße und Radweg gesperrt. Ein Stück kann ich aber noch weiter fahren – glaubte ich. Pustekuchen, nach 1 km ging nichts mehr. – links konnte ich noch einen Schotterweg direkt durch den Weinberg benutzen bis zu einem leeren weißen Haus. Dort ein Radschild – abbiegen rechts – Die Durchfahrt unter den Schienen war wieder gesperrt – na dann weiter – der Schotterweg wurde immer grober und endete in einem schmalen Wanderweg. Anfangs ließ sich ELa noch schieben doch nach ca. 500 m war dann Schluss. Es wurde immer steiler, also das ganze zurück. War schon sehr genervt. Am weisen Haus dachte ich „egal du fährst jetzt die neue Straße, mal schauen was kommt. Nach einem Kilometer war dann endlich Schluss – Die Straße offen, Betonlaster versperrten den Weg und ich musste in den sauren Apfel beißen und wieder zurück. Am Weißen Haus wieder angekommen, sah ich rechts am Berghang Fahnen flattern- also den steilen Berg rauf und Fragen. Das Schicksal wollte es gut mit mir. – Es war ein besonderer Naturcampingplatz – Suleika. im Freistaat Flaschenhals – ein super Platz. Leider hatte die Weinstube zu und musste auf Essen verzichten – Wasserstellen gab es überall auf dem Platz – habe den Zeltabend genossen.
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