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Deutschland durch die Mitte – 30. Tag

Bevor es heute losging musste zunächst mal das Rad geputzt und neu geölt und gefettet werden. Da die Spuren von Gestern noch deutlich zu sehen waren. Dreck überall. Durch Regenburg auf dem Donau-Radweg in Richtung Naabmündung. Regensburg ist zu beiden Seiten der Donau eine sehenswerte Stadt. Der Naabtal-Radweg der nach Kallmünz führte hieß jetzt Naabtal-/Fünf-Flüsse-Radweg anscheinend neu angelegt, denn ab Kallmünz hieß er dann nur noch Fünf-Flüsse-Radweg. Ab Kallmünz war es eine neu angelegte Bahntrasse. Die gesamte Strecke war sehr gut zu beradeln. Viel Asphalt- und gut zu befahrene Schotterstrecke. Kallmünz und besonders Amberg sind zwei sehenswerte Städte. Ich kann die beiden Radwege nur empfehlen. Da ich den ganzen Vormittag vergeblich versucht hatte noch eine Unterkunft in Amberg zu finden, da alle Bett & Bike Adressen, die ich anrief belegt waren, machte ich mich schon auf eine Weiterfahrt und einen Camingplatz bereit. In Amberg wollte ich in der Tourismusauskunft es noch einmal versuchen und siehe da ich fand über einem Spielsalon noch ein freies Zimmer – günstig und direkt neben der Altstadt. Nach einem längeren Gespräch über meine Radtour empfahl man mir doch das Bergfest, dass sich neben der Mariahilf-Bergkirche und dem Franziskanerkloster stattfindet zu besuchen. Hier könnte ich den Amberger und was Amberg aus macht kennen lernen. Es präsentieren sich dort die örtlichen und umliegenden Brauereien, Bäcker und Metzger mit Bratwurst, Käse, Brot und Bier. Der Tipp war sehr gut. Ich lernte dort eine Amberger Familie kennen, die mir sehr viel über Amberg erzählten, aber auch sehr neugierig über meine Radtour waren. Viel trinken könnte man sowieso nicht, der sehr lange und steile Anstieg und anschließend wieder hinunter zum Altstadtkern  lässt nicht viel zu. Morgen ist Bayreuth angesagt. Mal schauen, ob es klappt.

70,3 km – 2022,8 km

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